Wenn Menschen mit Begeisterung ihr Thema teilen, wird Wissen zu erlebbarer Kompetenz

Begeisterung: Die einfachste Form des viralen Marketings

Ich halte Begeisterung deshalb für eines der wirksamsten und unterschätztesten Marketingtools für Dienstleister:innen, Speaker:innen und Expert:innen. Kurz für alle, die sich oder ihr Wissen vermarkten müssen. Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir auf Menschen treffen, die ihre Begeisterung für ein Thema teilen. Sie macht Wissen zu erlebbarer Kompetenz.
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Maren Martschenko

Bei viralem Marketing denken viele kleine Unternehmen und Selbständige im besten Fall an kreative und unterhaltsame Werbespots, die sie über Youtube kennengelernt und weiter verteilt haben. Im schlechtesten Fall denken sie an eine ansteckende Werberkrankheit. Entsprechend sagen sie: „Das ist etwas für große Unternehmen.“ „Das ist viel zu teuer für uns.“ „Das brauche ich nicht.“

Dabei ist es ganz simpel. Virales Marketing beginnt nicht mit einem Video, sondern mit einem selbst. Die einfachste Form des viralen Marketings ist die eigene Begeisterung.  Echte Begeisterung ist immer authentisch und steckt an. Begeisterung vermehrt sich, indem man sie teilt. Begeisterung inspiriert. Echte Begeisterung ist nicht erklärungsbedürftig, sondern sofort für jeden erlebbar. Begeisterung kostet dich nichts!

Ich halte Begeisterung deshalb für eines der wirksamsten und unterschätztesten Marketingtools für Dienstleister:innen, Speaker:innen und Expert:innen. Kurz für alle, die sich oder ihr Wissen vermarkten müssen. Wir alle kennen das Gefühl, wenn wir auf Menschen treffen, die ihre Begeisterung für ein Thema teilen. Sie macht Wissen zu erlebbarer Kompetenz.

Kennst du dein Begeisterungspotenzial? Wenn nicht, helfen dir diese Fragen es herauszufinden:

Bist du begeisterungsfähig? Bevor wir andere begeistern können, müssen wir selbst begeistert sein. Ich habe das Gefühl, vielen geht es mit ihrer Begeisterungsfähigkeit wie mit der Kreativität: Sie ist ihnen seit Kindertagen Stück für Stück abhandengekommen. Die gute Nachricht ist: Du kannst sie wieder erlernen.

Was begeistert dich? Ich bin zum Beispiel seit jeher leicht von Neuem zu begeistern. Noch mehr begeistert mich, wenn ich im Neuen Altbekanntes wiederentdecke. Ein Beispiel: Social Media sind zwar eine neue Kommunikationsform, basieren aber auf ganz klassischen Kommunikationsregeln. Ebenso begeistern mich einfache Dinge wie ein guter Espresso, eine Erbsensuppe auf der Alm nach einer anstrengenden Wanderung. Oder freitags Kühe zu malen.

Wen hast du zuletzt begeistert? Über manche Dinge kann ich mich im Stillen freuen. Echte Begeisterung will geteilt werden. Hirnforscher Gerald Hüther sagt, Begeisterung sei der Dünger für unser Gehirn. Du wirst merken, dass du auch schon eine ganze Menge Menschen mit deinen kleinen und großen Ideen angesteckt hast. Das Begeisterungspotenzial ist da!

Welche Begeisterung teilst du mit deinen Kund:innen und Geschäftspartner:innn? Übertrage deine Begeisterungsfähigkeit auf dein Business und schon wird sie zu viralem Marketing. Wenn Teilnehmer:innen nach einem Workshop sagen „Man spürt Ihre Begeisterung für das Thema“ bin ich glücklich. Genauso begeistern mich immer wieder meine Kund:innen mit ihren Geschäftsideen. Die Begeisterungsfähigkeit für das eigene Unternehmen wieder zu wecken und zu erhalten, sehe ich auch als Element meiner Arbeit. Deshalb habe ich mir irgendwann den Titel Chief Enthusiasm Officer gegeben.

Und Du? Verkaufst du noch oder begeisterst du schon?

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