#TIPP Auch für 2025 gilt: Du bist erfolgreich, wenn du system smart bist

System Smart: Mit den richtigen Systemen in 2025 als Solo- und Sidepreneur:in erfolgreich sein

Entwickle smarte Systeme, die dich zuverlässig durch wirtschaftliche Unsicherheiten, den digitalen Tool-Dschungel und eine unübersichtliche Marketingwelt navigieren.

Kategorie: Allgemein

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Maren Martschenko

Im Jahr 2025 erwarten uns ähnlich Herausforderungen wie im vergangenen Jahr. Die politische Lage bleibt unsicher und damit einhergehend auch die wirtschaftliche Situation – auch und gerade für Soloselbständige. Während sich Technologie rasend weiterentwickelt, so dass wir kaum hinterherkommen, bleiben Auftraggeber:innen und Kund:innen weiterhin zurückhaltend. Vertrauen ist und bleibt die wichtigste, aber auch flüchtigste Währung im Geschäft.

So war es bereits im Jahr 2009, als ich mich während der Finanzkrise selbständig machte. So ist es auch 16 Jahre später. Nur, heute ist die Welt VUKA, sprich geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Als Unternehmer:innen sind wir Teil eines Perpetuum Mobile. Alles hängt mit allem zusammen.

Kein Grund das Handtuch zu werfen! Im Gegenteil: Wir haben eine große Chance, unser Business neu zu gestalten. All die Herausforderungen, die uns begegnen, sind Wegweiser, wie wir etwas anders, besser, einfacher machen können – für uns und unsere Kund:innen. Systematisch.

Du bist erfolgreich, wenn du system smart bist

Baue dein eigenes System auf – eines, das genau auf dich, deine Ziele, dein Geschäftsmodell zugeschnitten ist und dich systematisch zum Erfolg bringt. Kurz gesagt: Du bist erfolgreich, wenn du system smart bist.

Smart systems eat problems for breakfast.

Frei nach Peter Drucker

Die Wortschöpfung „system smart“ und alles, was dahinter steckt, begegnete mir erstmals im Newsletter von Jia Jiang. Seine Überzeugung: Gute Systeme multiplizieren Talente, indem sie es ermöglichen, Schwächen zu überwinden und Stärken zu maximieren. Genau das brauchen wir in unserem VUKA-Business-Mobile.

Ich bin ebenfalls ein System-Nerd. Meine Systeme helfen mir, konsequent, strategisch und kundenzentriert an Themen dranzubleiben – trotz ADHS, trotz Depression, trotz drei Kinder, trotz vielseitiger Interessen.

Ohne ein smartes System würde es mein Buch „Design ist mehr als schnell mal schön“ nicht geben, keinen Magnetprodukt-Club, keine Espressostrategie, keine zufriedenen Kund:innen. Meine diversen Systeme helfen mir, aus jeder Krise gestärkt hervorzugehen. Allerdings ist dabei kein System wie das andere.

Jede Herausforderung braucht ein eigenes System. Und zwar dein eigenes.

In diesem Artikel beschreibe ich dir die fünf Themen und damit einhergehenden Herausforderungen, für die du jeweils ein eigenes System innerhalb deines Mobiles brauchst. Zu jedem der fünf Themen gebe ich dir eine kleine Gebrauchsanweisung mit, wie du beim Erstellen vorgehen kannst.

  • Verschaffe dir einen Überblick: Wo stehst du jetzt? Wo willst du hin? Wo ist Sand im Getriebe?
  • Setze Prioritäten: Basierend auf deinen Zielen und den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entscheidest du, was für dich gerade am wichtigsten ist.
  • Definiere konkrete Schritte in deinem Zeitplan: Was kannst und willst du in den nächsten 12 Wochen angehen? Was in den nächsten 12 Monaten? Halte die Ergebnisse in deinem OKR-Set und deiner Roadmap fest. Idealerweise hast du beides bei deiner täglichen Arbeit im Blick.
  • Nutze das Prinzip „plan-create-reflect-learn“, um kontinuierlich zu optimieren. Im wöchentlichen #ReflectAndLearn kannst du Fortschritte, Blocker und Entscheidungen reflektieren und den Kurs korrigieren. In den 3-Monats-Rückblicken setzt du basierend auf deinen Learnings neue Prioritäten für die nächsten 12 Wochen.
  • Last but not least: Have fun while doing it.

Im Magnetprodukt-Club navigiere ich dich übers Jahr mit den Wochenmails, Clubinaren und Coworking-Sessions Schritt für Schritt durch diese fünf Themen.


1. Wirtschaftliche Unsicherheiten meistern und Resilienz stärken

Die Ausgangssituation: Steigende Lebenshaltungskosten und unsichere Rahmenbedingungen machen Kunden vorsichtiger und zögerlicher. Budgets werden gekürzt, Kaufentscheidungen ziehen sich oder auf ungewiss vertagt. Viele Soloselbständige erleben schwankende Einnahmen, die langfristige Planung erschweren. Gleichzeitig suchen Kunden nach Sicherheit und klaren Mehrwerten.

Die Herausforderung: Ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das finanzielle Stabilität und Flexibilität gewährleistet. Wirtschaftliche Resilienz entsteht durch kluge Diversifikation von Einnahmequellen und die Fähigkeit, sich schnell auf neue Herausforderungen einzustellen. Gleichzeitig sollte dich dein Geschäftsmodell nicht übermäßig belasten.

Die gute Nachricht: Ein resilientes Geschäftsmodell minimiert die Risiken und erhöht die Chancen, auf lange Sicht erfolgreich selbständig zu sein.

>> Hier geht’s zur Gebrauchsanleitung für dein robustes Geschäftsmodell:


2. Gesundes Arbeiten im eigenen Rhythmus und Tempo

Die Ausgangssituation: Die Freiheit, selbstständig zu arbeiten, kann schnell zu Überarbeitung führen. Viele Soloselbständige kämpfen mit ineffizienter Zeitplanung und fehlenden Pausen. Hinzu kommt die Herausforderung, berufliche und private Verpflichtungen in Einklang zu bringen.

Die Herausforderung: Ein Arbeitsmodell zu entwickeln, das dir hilft, produktiv zu arbeiten, ohne dabei auszubrennen. Strukturierte Prozesse und bewusste Selbstfürsorge sind entscheidend.

Die gute Nachricht: Ein gesundes Arbeitsmodell gibt dir Energie und nährt dich und dein Konto.

>> Hier geht’s zum Guide für gesundes Arbeiten im eigenen Rhythmus und Tempo:


3. Kunden binden und Vertrauen stärken

Die Ausgangssituation: Dein Umsatz stagniert oder geht zurück. Jeder neue Auftrag fühlt sich wie ein Kraftakt an. Kundengewinnung gleicht Lottospielen – und deine Zahlenkombination scheint nie die richtige zu sein. Trotz unermüdlichem Einsatz auf LinkedIn oder Instagram erreichen deine Posts immer nur dieselben wenigen Personen. Manchmal willst du alles hinschmeißen und denkst: „Ich kann gar nicht verkaufen.“

Die Herausforderung: Es gibt diese seltenen Momente: Ein Wunschkunde meldet sich, das Gespräch läuft wie von selbst, und du verkaufst dein Magnetprodukt mit Begeisterung. Es fühlt sich großartig an – nur passiert das viel zu selten. Der Grund? Kund:innen erwarten heute maßgeschneiderte Lösungen und persönliche Interaktionen, während dir als Soloselbständige:r oder Sidepreneuer:in oft die Zeit dafür fehlt. Schwankende Einnahmen verstärken die Unsicherheit, und blinder Aktionismus – mehr Tools, mehr Content, mehr Kanäle in weniger Zeit – führt nicht zum Ziel, sondern direkt in lähmende Verzweiflung.

Die gute Nachricht: Ein flexibles Vertriebsframework, das Struktur mit Freiraum verbindet, hilft dir, gezielt eine solide Kundenbasis aufzubauen, ohne in Aktionismus zu verfallen.

>> Hier geht’s zum Fahrplan für dein flexibles Vertriebssystem, dem System F:


4. Authentisch kommunizieren und Marketing optimieren

Die Ausgangssituation: Viele Soloselbständige orientieren sich beim Marketing an „Best Practices“ und verlieren dabei ihren eigenen Stil. Verstärkt wird das Phänomen zusätzlich durch den ungeübten Einsatz von KI. Da entsteht der reinste Teflon-Content: Nichts bleibt hängen.

Die Herausforderung: Statt mit vorgefertigten Marketing-Formeln sichtbar zu werden, brauchst du ein System, das deine Einzigartigkeit hervorhebt und gezielt die Wunschkund:innen für dein Magnetprodukt anspricht. Dein System sollte flexibel genug sein, um auf Plattformen wie LinkedIn oder Instagram effektiv zu arbeiten, aber auch persönlich bleiben.

Die gute Nachricht: Zu jedem Trend gibt es einen Gegentrend. Menschen kaufen weiterhin von Menschen, nicht von Maschinen. Echtheit schlägt Perfektion – jetzt erst recht. Ein smartes Marketing-System, wie das Flywheel-Konzept, baut genau auf deinen Stärken, deinem Magnetprodukt und deinem Wettbewerbsvorteil mit eingebautem Kopierschutz auf, hilft dir zielgerichtet und authentisch in Richtung Wunschkund:innen zu kommunizieren und macht sie schließlich zu Fans.

>> Hier geht’s zu deinem Logbuch für das Flywheel als Marketing-Cockpit:


5. Sinnvoll digitalisieren, automatisieren und KI einsetzen

Die Ausgangssituation: Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendein neues Tool auf den Markt kommt, das mehr Ergebnisse in weniger Zeit verspricht. Einige Anbieter unterbieten sich in Preisen und überbieten sich in Features.

Was vor einigen Jahren noch unbezahlbar war, lässt sich heute für niedrige zweistellige Beträge pro Monat nutzen. Das eröffnet Chancen und Möglichkeiten für Soloselbständige, sich unangenehme Arbeit abnehmen zu lassen und schneller konkrete Ergebnisse zu schaffen als es noch vor einem Jahr möglich war. Ganz besonders beim Content Marketing, aber auch für digitale Geschäftsmodelle.

Die Herausforderung: Die Herausforderung besteht darin, den Überblick zu behalten, ohne dass das Tagesgeschäft leidet. System smart zu sein bedeutet, bewusste Entscheidungen für digitale Werkzeuge und Automatisierungen zu treffen, die deine Stärken maximieren und Schwächen kompensieren. „A fool with a tool is still a fool“ – die Integration von Technologien funktioniert nur mit einem durchdachten Prozess und klaren Zielen.

Die gute Nachricht: Wenn du deine digitalen Werkzeuge sinnvoll einsetzt, helfen sie dir, deine Stärken besser auszuspielen und deine Schwächen zu kompensieren.

>> Hier geht es zur Gebrauchsanleitung für smarte Digitalisierung:


Smarte System sind lebendige Organismen

System Smart zu sein bedeutet, offen zu sein für Möglichkeiten, flexibel zu sein bei Hindernissen, anpassungsfähig bei Veränderungen, Technologie als Chance zu sehen und im für sich besten Sinne zu nutzen, um Stärken zu stärken und Schwächen zu kompensieren. Das sind genau die Skills, die wir brauchen, um unser Business im Jahr 2025 zukunftsfähig und nachhaltig erfolgreich zu gestalten.

Smarte Systeme sind keine starren Konstrukte, sondern flexible, lebendige Organismen, die du kontinuierlich durch Probieren, Beobachten und Anpassen weiterentwickelst. Egal, ob es darum geht, Technologie sinnvoll zu nutzen, authentisch zu kommunizieren, Kunden langfristig zu binden, wirtschaftliche Unsicherheiten zu meistern oder deine eigene Balance zu finden – dein persönliches System macht den Unterschied. Denn Erfolg lässt sich durch keine Schablone pressen. Es gibt nur einen Weg zum Erfolg – deinen eigenen.

Und das Beste: Du musst nicht perfekt sein, um erfolgreich zu sein – du brauchst einfach nur das auf dich abgestimmte System, das deine Stärken maximiert und deine Schwächen ausgleicht. Und zwar so, dass du Freude dabei hast.

>> Im Magnetprodukt-Club navigiere ich dich übers Jahr mit den Wochenmails, Clubinaren und Coworking-Sessions Schritt für Schritt durch diese fünf Themen. Als All-inclusive-Mitglied [MPC+] kannst du auf alle Trails jederzeit zugreifen – und in deinem eigenen Tempo durcharbeiten + Du hast Zugang zu allen Events und Features wie das Buddy-Tandem-Matching und deine persönliche Trail-Playlist. Ein Upgrade aus der Basismitgliedschaft heraus ist jederzeit möglich.

Rückmeldungen

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  1. Danke für den interessanten Artikel.
    Ich empfehle auch 2025: Sich positionieren (USP), sichtbar werden (SEO/GEO), auf eigenem Land bauen (WordPress) und eine Liste aufbauen (E-Mail-Marketing).
    Weg von allen Fremdsystemen, auch Skool und dergleichen.

    1. Hallo Manuel, ganz herzlichen Dank für deine Ergänzung. Das sind alles wichtige Aspekte für eine robuste Positionierung. Wobei mich das mit dem “eigenen Land” auf WordPress-Basis gerade beschäftigt angesichts des Streits zwischen Automattic bzw. Matt Mullenweg und WP-Engine. Mal sehen, ob die Community sich für einen Fork entscheidet. Wie siehst du das?

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