Frage der Woche: Wie möchtest du für deine Arbeit belohnt werden?

Für motiviertes Handeln ist es wichtig, unmittelbare Belohnung für die eigene Arbeit zu erfahren. Genau wie bei einem Stück Kuchen, das ich mit Genuss verspeise ­– nur ohne die Risiken und Nebenwirkungen ;-)

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Kategorie: Mindset

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Maren Martschenko

Eine Zeitlang belohnte ich mich mit einem Stück Kuchen, wenn ich etwas Wichtiges geschafft hatte. Insbesondere während Corona, wo jeder Tag auf neue Weise herausfordernd war. Das war auf Dauer ungesund, weil ich sehr zunahm. Eigentlich bestrafte ich meinen Körper, nur in meinem Gehirn ist das Belohnungssystem angesprungen. Der Moment des Glücks, in ein leckeres Gebäck zu beißen, lässt Dopamin ausschütten.

Das ist grundsätzlich ein guter Ansatz: Denn diese Belohnungsmomente motivieren uns zum Handeln. Und gerade als Solopreneur:innen müssen wir uns permanent selbst anspornen, unser Tagwerk zu erledigen. Wir müssen uns neue Ziele setzen oder auch unangenehme Aufgaben erledigen.

Natürlich ist Geld eine wichtige Belohnung für unsere Arbeit. Nur: Nicht für alles, was wir arbeiten, können wir jemandem etwas in Rechnung stellen. Buchhaltung zum Beispiel. Oder Ziele setzen. Oder planen. Oder Weiterbildung. Oder neue Ideen entwickeln.

Ich habe hier viel aus meinem Ehrenamt gelernt. Denn Geld konnten wir als Verein nicht bezahlen. Als ich noch 1. Vorsitzende der Digital Media Women war, stellte ich Neumitgliedern deshalb gerne die drei folgenden Fragen:

  • Was möchtest du bewegen und bewirken?
  • Was brauchst du, um gut zu arbeiten?
  • Wie möchtest du für deine Arbeit belohnt werden?

Dieses Set aus drei Fragen ist die Wiege für motiviertes Handeln. Für mich ist es eine große Belohnung meiner Arbeit zu erleben, dass ich wirksam war. Mein WHY ist, Menschen zu inspirieren und zu bestärken, ihren eigenen Weg mit ihrem Business zu gehen und dadurch die Welt besser zu machen. Wenn ich am Ende eines Kundentermins oder am Ende des Tages erkenne, dass ich jemanden dazu inspiriert und bestärkt habe, fühle ich mich belohnt.

Wenn ich gutes Arbeitswerkzeug habe, wenn ich Wertschätzung erfahre, wenn ich in meinem eigenen Tempo arbeiten kann ­– dann fühle ich mich belohnt.

Natürlich freue ich mich auch, wenn ich am Ende des Monats den Kontostand oder den Umsatz am Ende des Jahres anschaue, aber was für mich viel wichtiger ist, ist die unmittelbare Belohnung meiner Arbeit zu erfahren: Selbstwirksamkeit, Flow, Wertschätzung. Genau wie bei einem Stück Kuchen, das ich mit Genuss verspeise ­– nur ohne die Risiken und Nebenwirkungen 😉

Wie ist es bei dir? Wie möchtest du für deine Arbeit belohnt werden?

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