Frage der Woche: Wieviel denkst du über deine Probleme im Business und wieviel über die deiner Wunschkund:innen nach?

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Maren Martschenko

Letztes Jahr musste ich sehr über mich selbst lachen: Ich hatte mich völlig in einem Gedankenkarussel verrannt, was ich noch alles bei Instagram und auf meiner Webseite und im Club machen müsste und dass die Tage ja viel zu kurz sind, alle Ideen umzusetzen.

Ich rätselte stundenlang, wie ich mich besser organisieren könnte, und was ich vielleicht delegieren sollte. Das ist aber gar nicht die entscheidende Frage. Die Kernfrage lautet immer wieder: Was brauchen meine Kund*innen? Was bremst und was beflügelt sie? Wie kann ich das noch besser verstehen lernen und umsetzen? Darauf sollte der Fokus liegen. Viele Stunden meines Tages hätte ich für besseres verwenden können, als mir meine eigenen Defizite vorzuhalten.

Ich nenne dieses Verhalten “pain and need gap”.

Beim aktuellen Changeprozess des Clubs stand also immer die Frage im Fokus: Wie können wir dazu beitragen, die Clubst@r Experience noch besser zu machen? Was können wir schöner, leichter oder besser machen? Ideen wurden zu Stories auf unserem Kanban Board. Das Team ins Bild gesetzt. Erste Schritte umgesetzt. To be continued…

Clubst@r Miriam Janke hat dafür die sehr logische Erklärung für das Phänomen des “pain and need gaps”. Der eigene Kopf sei einem näher als der Kopf bzw. das Herz der Kund:innen. Daraus leitet sie sehr kluge Anschlussfragen ab, die ich dir gerne mitgebe: 

Die Fragen, die sich für mich daraus ergeben: Wie kann ich die Probleme meiner Wunschkunden im Blick behalten? Und da ich großer Fan von Koppeln bin (z.B. Zähneputzen mit Zahnseide – ergibt Sinn): Wie kann ich das natürlich in meine Woche oder meinen Tag einbringen?
Kontakt zu Wunschkunden haben und halten, ist eine Möglichkeit. Wie ich ja auch zu guten Freunden Kontakt halte und Nähe herstelle. Vielleicht auch ein innerer Dialog mit meiner Wunschkundin, wenn das Gedankenrad zu sehr durchdreht: Sie mal erzählen lassen, wie sie das lösen würde – mit dem Blick auf ihre eigenen Probleme.
Die Autorin Juli Zeh hat mal erzählt, dass ihr ihre Figuren so nah sind, so real, dass sie ihren Mann fragte, wie es denn eigentlich xy gehe – eine Figur aus ihrem Buch. Das bedeutet, sie wirklich verinnerlicht zu haben.

Miriam Janke, Moderationscoach

Wie ist es bei dir: Wieviel Zeit am Tag denkst du über deine Probleme im Business nach? Wieviel über die Probleme deiner Wunschkund:innen?

Freue mich auf deine Antwort!

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