Frage der Woche: Wie bindest du deine Kund:innen in die Entwicklung deines Unternehmens ein?

Auch wenn du Solopreneur:in bist, arbeitest du nie allein, sondern mit deinen Kund:innen. Für sie entwickelst du Angebote. Deswegen ist es so wichtig, sie einzubinden.
Maren Martschenko
Maren Martschenko

Auch wenn du Solopreneur:in bist, arbeitest du nie allein. Denn du arbeitest mit deinen Kund:innen. Für sie entwickelst du Angebote, um ihr Leben in irgendeiner Weise einfacher, besser, leichter oder erfolgreicher zu machen. Deswegen ist es so wichtig, deine Angebote und deine Kommunikation gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.

Als ich mich selbständig machte, tüftelte ich ein halbes Jahr alleine vor mich hin an meiner „Espressostrategie“. In der Zusammenarbeit mit Kund:innen merkte ich dann sehr schnell, dass sich der Prozess auf vier Ebenen herunterbrechen lässt: Sein, Haben, Sagen, Tun. Ich stellte mein Modell zwei meiner Kund:innen und einer Kollegin vor. Mit deren Rückmeldungen drehte ich noch an ein paar Stellschrauben, testete es beim nächsten Vortrag. Innerhalb eines Monats war es rund.

Seitdem gehe ich viel schneller mit meinen Ideen raus. Und ich habe regelmäßige Feedback-Loops bei meinen Kund:innen etabliert. So kann ich kontinuierlich meine Angebote verbessern.

Auch mein Buch „Design ist mehr als schnell mal schön“ schrieb ich so: Zuerst führte ich neun Interviews mit der potenziellen Zielgruppe geführt. Dann schnitt ich mein Konzept auf deren Pains & Needs zu. Heute bekomme ich regelmäßig Mails, in denen mir Leser:innen schreiben, ich würde ihnen aus der Seele sprechen. Das ist kein Zufall.

Mein Rat an mein gründendes Ich in der gleichnamigen Blogserie von Beate Mader lautet daher: Raus aus dem stillen Kämmerlein. Mit Feedback geht es schneller vorwärts. Gehe raus, auch wenn die Lösung noch nicht da ist. Frage diejenigen, für du etwas entwickelst. Werde besser, bis es sich richtig anfühlt.

Wie ist es bei dir: Wie bindest du deine Kund:innen in die Entwicklung deines Unternehmens ein?

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